Veränderung in der Arbeitswelt – Branchenübergreifende Chancen und Erfolgsfaktoren – How to „New Work“

von

Jessica Krahl

Im letzten Beitrag zum Thema New Work sind wir auf den Kern der „Trendbewegung“ eingegangen. Zentraler Gedanke war, ist und sollte sein, herauszufinden, was Menschen wirklich im Leben und von der Arbeitswelt wollen und wie sie damit Geld verdienen können.  

Daher stellt sich die Frage, wie Unternehmen diesen Gedanken bestmöglich unterstützen bzw. sogar vorantreiben können?  

Denn:

„Wenn Mitarbeiter etwas machen, was sie wirklich im Ernst wollen, anstatt die Dinge mit einer gewissen Lässigkeit und Müdigkeit zu tun, liegt es doch auf der Hand, dass sie ein höheres Niveau mit einer größeren Intensität erreichen. Das ist besser für den Betrieb und für die Menschen – und somit ein Fortschritt für alle.“ Bergmann  

Durch die damit einhergehend steigende Selbstbestimmung und Flexibilität wird zum einen zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten verstärkt nachgefragt.  

Blick in einen Coworking-Space mit Sitzecke, höhenverstellbaren Schreibtischen und Laptoparbeitsplätzen
Was sollten smarte Büros bieten?

1.   Neues Arbeiten braucht die passende technische Ausstattung – und die gilt es zu beherrschen

Smarte Bürokonzepte, die Nutzung von Coworking Spaces an unterschiedlichen Standorten und das Angebot von Remote Work gewinnen an Stellenwert. Hierfür spielt insbesondere die technische Ausstattung eine wichtige Rolle. Ohne notwendige Hard- und Software, verschiedene Onlinetools zur Arbeits- und Teamorganisation, ein stabiles Netzwerk oder auch arbeits- und datenschutzrechtliche Vorkehrungen, ist die Umsetzung unmöglich. Doch jedes System ist nur so gut, wie die Anwender selbst, sodass Weiterbildungen der Mitarbeitenden bzgl. neuer Tools, Systeme und Technik Voraussetzung sind.  

2.   New Work bedeutet Agilität

Zum anderen sind aber auch Unabhängigkeit, Flexibilität und Abwechslung, was Arbeitsinhalte und Themenbereiche angeht, gefragt. Agilität und Projektcharakter gewinnen in der Ausgestaltung an Bedeutung und alte Unternehmensstrukturen müssen aufgebrochen werden, um die Mitarbeitenden im Unternehmen dort mitwirken zu lassen, wo sie sich aktiv einbringen wollen.  

3.  New Work braucht New Leadership

Insbesondere Führung verändert sich. Starre starke Hierarchien grenzen Menschen ein und hindern sie, eigene Ideen und Gedanken umzusetzen. Unternehmen sollten daher versuchen auf flache Ebenen, agile Projektteams und Abteilungen zu setzen und den Austausch auf Augenhöhe, Vertrauen und Selbstverantwortung fördern und fordern. Teams sollten eigenverantwortlich arbeiten können und das Management beratend zur Seite stehen.  

Vergleich: eine Führungskraft, die ihr Team unterstützt erreicht die Spitze schneller, als eine, die das Team die ganze Arbeit machen lässt
Der Unterschied zwischen Boss und Leader (Quelle: Leadership Vectors by Vecteezy)

4.   Neue Arbeit braucht Transparenz und Sichtbarkeit (nicht Überwachung)

Erfolgsfaktoren für Unternehmen stellen damit das Bewusstsein über die eigenen Ressourcen dar. Das Wissen um die Notwendigkeit des Wandels im Unternehmen bzw. in welchen Bereichen dieser notwendig ist, eine mögliche Ausgestaltung dessen und Anpassungsfähigkeit und Experimentierfreudigkeit sind gefragt. Besonders bei Letzterem außerdem wichtig: Vertrauen. Vertrauen vor allem in Mitarbeitende, das Unternehmen und die Veränderung. #trusttheprocess

New Work funktioniert auch außerhalb von Büros

Prof. Dr. Michael Löhr berichtet in einem Interview mit der Health Relations vom 28.09.2020* beispielsweise über die Chancen und Herausforderungen für Krankenhäuser. Neben dem Aufbrechen von Hierarchien sind hier auch Digitalisierung und Agilität relevante Themen. So werden Stabsgruppen und Projektteams unterschiedlicher Berufsgruppen gebildet um Mitarbeitende quer zur normalen Linienorganisation einzubinden. Das klassische Organigramm wird damit aufgebrochen um abseits vom normalen Tagesgeschäft Raum für Ideen und Innovationen zu geben. Die Digitalisierung spielt hier insbesondere bei der Auslagerung von Beratungsgesprächen und administrativen Tätigkeiten neben der täglichen Care-Arbeit eine Rolle. (Nachzulesen unter: https://www.healthrelations.de/new-work-kliniken/)  

Schon dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass New Work nicht nur für klassische Bürojobs relevant und umsetzbar ist. Teil eines Unternehmens sein, in welchem Mitarbeiter:innen sich auf verschiedenen Ebenen, Phasen und Projekten basierend auf seinen Interessen und Fähigkeiten einbringen können ist in jeder Branche – egal ob Gastro, Handwerk oder Pflege – möglich und notwendig.  

Denn sind wir ehrlich - Wer ist wertvoller für die Entwicklung eines Unternehmens, als motivierte und engagierte Mitarbeitende und deren Ideen?

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